Von Anfang an dabei…

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… war Hans-Jürgen Fehrmann, Geschäftsführer der ejsa Regensburg, beim Aufbau der Institution, für den er maßgeblich mitverantwortlich ist. Nun verabschiedet er sich in den Ruhestand – Anlass für einen Blick zurück und nach vorne.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht Hans-Jürgen Fehrmann seinem wohl verdienten Ruhestand ab August entgegen. Dann übernimmt Sabine Wunderlich, bisher Leiterin des Familienzentrums und Abteilungsleitung im Bereich Jugendsozialarbeit an Schulen, die Geschäftsführung der ejsa Regensburg. Beide sind seit über 30 Jahren dabei, haben die Institution mit aufgebaut und erinnern sich gerne an die Anfänge.

Leerstehende Räumlichkeiten und eine Idee: Das waren die Grundlagen, aus der 1989 in Kellerräumlichkeiten des mittlerweile abgerissenen Keplerbaus nahe dem Regensburger Bahnhof das Jugendcafé geboren wurde. Das Angebot sprach sich bald herum und kam gut an. An manchen Abenden konnten dort bis zu 150 Jugendliche gezählt werden. Das Jugendcafé bildete dabei einen Spiegel der Realität draußen: Mit der Grenzöffnung kamen beispielsweise die ersten ostdeutschen Besucher, der Jugoslawienkrieg brachte junge Männer aus Bosnien, Serbien, Kroatien und Kosovo.
Irgendwann kam in der Landespolitik die Idee auf, Räume der Jugendzentren nachmittags nicht leer stehen zu lassen, sondern darin Hausaufgabenbetreuungen aufzubauen. Daraus entstand das Schülercafé. Die Arbeit mit Schülern brachte die Verbindung zur Pestalozzi-Mittelschule. Mit der Patenschaft für eine Klasse von der 7. Jahrgangsstufe bis zu deren Abschluss war der Grundstein für die Offene Ganztagsschule und Jugendsozialarbeit an Schulen gelegt.
Bis heute prägen diese Angebote die Arbeit der ejsa Regensburg besonders. Nicht nur die Anzahl an Schulstandorten, an denen sie aktiv ist, ist seitdem stetig gewachsen. Mit dem Aufbau des Familienzentrums und des Wohnprojekts für junge Flüchtlinge hat sich auch die Angebotspalette insgesamt erweitert.

Von zwei auf über 150 Mitarbeitende, von dunklen Kellerräumlichkeiten im Keplerbau zu einem anforderungsgerechten Standort in der Hemauerstraße: Die Entwicklung der ejsa Regensburg ist bis heute eine ereignisreiche gewesen, zu der es in der Sonderveröffentlichung mehr zu lesen gibt. Und der Weg ist noch lange nicht zu Ende: Was die Zukunft nach dem personellen Umbruch bringt, gibt es bald in einem der nächsten Beiträge zu lesen.

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Das Bild zeigt einen Zeitungsartikel
Alte Zeitungsberichte erinnern an wichtige Meilensteine in der Geschichte der ejsa Regensburg.