JuCas grüne Oase

| Jugendcafé

Junge Menschen lassen Garten des ejsa-Jugend- und Familienzentrums aufblühen

Das ejsa-Jugendcafé blickt auf ein erfolgreiches Gartenprojekt zurück, das zum Jahresende seinen Abschluss fand. Dabei ließen 23 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 27 Jahren auf den Freiflächen des ejsa-Jugend- und Familienzentrums eine grüne Oase entstehen und statteten diese mit selbst gebauten Sitzgelegenheiten aus. Im Vordergrund stand die Sensibilisierung für Umwelt-, Natur- und Nachhaltigkeitsthemen, verstärkt durch persönliche Berührungspunkte mit der Natur als Erholungsort. Weiterhin wurden den jungen Menschen wichtige Selbsterfahrungen zu teil, von denen sie nachhaltig profitieren können. Dazu zählen beispielsweise die demokratischen Prozesse bei der gemeinsamen Entscheidungsfindung, das Gemeinschafts- und Aktivierungserlebnis in der Natur sowie die Übernahme von Verantwortung und damit einhergehend der Stolz über Erreichtes. „Der Mut und das Selbstvertrauen, das unsere Jugendlichen an den Tag gelegt haben, unterstreichen den Erfolg des Projekts“, so das Resümee von Sandra Prem, Leiterin des ejsa-Jugendcafés. Egal, ob es um die Zusammenarbeit im Team, das Entdecken der Pflanzenvielfalt oder gemeinsame Zeit in der Natur geht: Auch das Feedback der Teilnehmenden ist durchweg positiv. „Die Zusammenarbeit im Team bei den Bauprojekten fand ich besonders cool.“, sagt beispielsweise Ramin.

Im April vergangenen Jahres fiel der Startschuss für dieses besondere Herzensprojekt unter dem Titel „JuCas grüne Oase“, das durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert und von Jessica Schleinkofer von der ejsa Bayern koordiniert wurde. Es war zudem Teil des Förderprogrammes „Jugendsozialarbeit – mit Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Zukunft“. Mit der Initiative „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) und greenfinger.de aus Regensburg konnte sich das JuCa zusätzlich auf tatkräftige Unterstützung von Expertenseite verlassen. Ausgestattet mit einem ganzjährigen Gartenkonzept trafen sich die Teilnehmenden regelmäßig für alle anfallenden Arbeiten, vom Anpflanzen über Unkrautjäten bis hin zum Ernten der Beete. Die reifen Früchte ihrer Arbeit verarbeiteten die jungen Menschen im Rahmen wöchentlicher Kochabende zu leckeren Gerichten. Bei ergänzenden Workshops, wie beispielsweise zur Herstellung von Kräutersalz und Naturkosmetik, ging es um die vollumfängliche Verwertung der Ernte. Zahlreiche selbst gebaute Gartenmöbel und ein Pavillon machen den Garten über die Funktion als Obst- und Gemüsequelle hinaus zu einem ansprechenden Aufenthaltsort. Umrahmt wurde das Gartenprojekt von mehreren Ausflügen, unter anderem zum Zentrum für Umwelt und Kultur in Benediktbeuern und in den Nepal Himalaya Park in Wiesent, welche besondere Highlights für die Jugendlichen darstellten. Die Begeisterung über die gemeinsamen Aktivitäten spiegelt sich in deren geplanter Fortführung wider: So hat sich ein eigenes Organisations-Team für die weitere Umsetzung zusammengefunden, welches sich auch in diesem Jahr fleißig um die Bepflanzung der grünen Oase kümmert.

Eindrücke vom Projekt wurden von den Teilnehmenden regelmäßig auf Social Media auf den Accounts des Jugendcafés festgehalten. Neuigkeiten zur grünen Oase im JuCa finden Sie auf Instagram unter dem Account ejsa_jugendcafe.

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Das Bild zeigt eine Gruppe von 9 Personen, die für ein Foto posieren. Sie haben sich auf einer großen Baumwurzel im Wald platziert und lächeln in die Kamera.
Teilnehmende der grünen Oase beim Ausflug zum Moorwald Erlebnispfad.
Das Bild zeigt zwei Personen beim gärtnern und anpflanzen eines Beetes. Im Hintergrund liegen einige Gartengerätschaften. Auf der rechten Seite sieht man einen Zaun.
Regelmäßig standen im JuCa Arbeitseinsätze für das Gartenprojekt an.
Das Logo der ejsa und BNE.
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