20 Jahre ejsa-Förderkreis

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Auf der Jahresversammlung kamen die Gäste in den Genuss einer kurzweiligen Zeitreise durch zwei Jahrzehnte Engagement zum Wohle von Kindern, Jugendlichen und Familien. Neumitglieder sind herzlich willkommen.

Mitgliedsbeiträge, Spenden und Bußgelder, Erlöse aus Benefizveranstaltungen: Etwa 170.000 Euro hat der Förderkreis der Evangelischen Jugendsozialarbeit Regensburg (ejsa) seit seiner Gründung aus diesen Quellen eingenommen. Investiert wird das Geld seit 20 Jahren in die Arbeit der ejsa Regensburg und kommt damit Kindern, Jugendlichen und Familien in Regensburg und der Region zugute. Dementsprechend stand die Jahresversammlung unter dem Titel „Gemeinsam für eine gute Zukunft – Wir helfen helfen“. Dort zeichnete Dr. Alfred Lechner, Sprecher des Förderkreis-Ausschusses, aufgrund ihrer „wunderbar komödiantischen Darbietung zum finanziellen und freudigen Wohle der ejsa“, Inge Faes vom Statt-Theater Regensburg für ihre seit vielen Jahren regelmäßigen Benefiz-Kabarettauftritte als Spenderin des Jahres 2023 aus. Anlässlich des Förderkreis-Jubiläums drehte Sabine Wunderlich, Geschäftsführerin der ejsa Regensburg, den Spies mit einer Überraschung aber auch um: Sie nutzte die Gelegenheit, um die Ausschussmitglieder zu ehren. „Herzlichen Dank für Ihr unermüdliches Engagement in den vergangenen beiden Jahrzehnten – und alles weitere, was noch kommt. Wir wollen in Erinnerung bleiben“, so Wunderlich mit einem Augenzwinkern zu den Vergiss-mein-nicht-Pflänzchen, die sie neben einer Urkunde als Präsent an Gabriele Werle, Hans-Jürgen Fehrmann, Dr. Alfred Lechner, Ferdinand Miltschitzky und Hubert Völkl überreichte. Neben vielen Gründen zur Freude blieben laut Wunderlich auch Herausforderungen, insbesondere mit Blick auf den Bereich der schulischen Ganztagsbetreuung, in dem 75 Prozent der ejsa-Fach- und -Betreuungskräfte arbeiten. „Wir warten auf eine Anpassung der staatlichen Pauschalen, ansonsten wird es schwer, die Qualität unserer Arbeit beizubehalten“, so die Geschäftsführerin. Bis heute gebe es noch keine Planungsgrundlage für das kommende Schuljahr.

 

Finanzielle Engpässe bei gleichzeitig starkem Wachstum der ejsa Regensburg gab es laut Hans-Jürgen Fehrmann, ehemals ejsa-Geschäftsführer und nun Mitglied des Förderkreis-Ausschusses, bereits vor 20 Jahren. Das war einer der Gründe, weshalb er damals die Gründung des Förderkreises angestoßen habe. Eine wichtige Rolle spielte dabei zudem, eine vielfältige ehrenamtliche Unterstützungsstruktur über den sozialpädagogischen und kirchlichen Horizont hinaus aufzubauen. In einer „Rallye durch zwei Jahrzehnte“, für die er „viel Material gesichtet hat und an manchem hängen geblieben“ ist, beleuchtete Fehrmann mit Bildern und Zeitungsartikeln zentrale Meilensteine, wie die Gründungsversammlung, verschiedene Benefiz- und Spendenaktionen oder Sanierung und Bezug des Jugend- und Familienzentrums. Sein Fazit zum Ausblick: „Weiter so!“ Dies gelte insbesondere für die bewährte schlanke Struktur des Fördervereins und dessen Fundraising-Aktivitäten. Man müsse jedoch dem Mitglieder-Rückgang begegnen und neue Unterstützerinnen und Unterstützer finden. Betonung fand am Rande seines Vortrags die stets gelungene kulinarische Umrahmung bei Förderkreis-Veranstaltungen, oftmals selbst gezaubert durch engagierte Mitglieder. Denn dem stand auch die Jahresversammlung mit einem festlichen Buffet von der Jugendwerkstatt Regensburg in nichts nach. Für die musikalische Begleitung des Abends sorgte das „Duo con calore“ mit Veronika Pröbstl an der Violine und Julia Orban am Violoncello.

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Man sieht eine Gruppe Personen mit zwei Musikerinnen.
Der Ausschuss des ejsa-Förderkreises zusammen mit der Geschäftsführung und den Musikerinnen des ,,Duo con calore''.